Donnerstag, 31. Januar 2013

 How we aim to live.


| Bluse: Vintage | Pullover: American Apparel |

Einfach mal verballert und mit Silberblick (den ich normalerweise nicht habe) in die Handykamera gucken, kann ich gut. Vielleicht ist es dem einen oder anderen ja schon beim letzten "Outfit-Post" aufgefallen - ich hab die Haare kürzer und wieder etwas dunkler. Auch das Ombre hab ich dabei einfach übergefärbt, aber man kann es noch erahnen. Achso, und einen geraden Pony habe ich wieder, den ich allerdings auch zur Seite tragen kann, wenn Bedarf besteht. Alles nur so als Random-Information.

Der Pullover von American Apparel (vielen lieben Dank nochmal, Vio!) ist ganz große Liebe. Ebenso wie die Bluse, die ich via Kleiderkreisel ergattern könnte. Die ist echt abgefahren und deswegen werde ich sie euch demnächst nochmal in voller Pracht präsentieren. Also: Stay tuned!



Dienstag, 29. Januar 2013

 Diamonds are forever.


Es kommt ja nicht mehr so häufig vor, dass ich euch hier irgendwelche Lookbooks oder Kollektionen präsentiere - und das geschieht auch ganz bewusst. Wenn ihr jedoch an sowas interessiert seid, lege ich euch dafür u.a. das SUPREME MAG ans Herz. Da gebe auch ich meinen Senf regelmäßig zu dem neuesten, heißen Modescheiß ab. 

In diesem Fall war es aber einfach so, dass mich die Bilder des Swim Lookbook 13 von Wildfox Couture vollkommen verzauberten. Generell hat Wildfox das mit den Lookbooks eh ziemlich gut drauf. Der analoge Charme der Bilder, die gewählte Location, die einem alten Bond-Film entsprungen sein könnte und das rothaarige, sommersprossige, wunderschöne Mädchen, welches wahrlich Potential zum nächsten Bond-Girl hätte: I love it!



Samstag, 26. Januar 2013

 Kolumne #12: Ach du heilige Schei...!

 via Technorati

 "#12: Unglaublich, aber wahr: Weihnachten steht bereits in weniger als vier Wochen vor der Tür. Die ersten Leute stürzen sich schon jetzt in den Weihnachtswahnsinn in Münsters Innenstadt, auf der Suche nach ultimativen Geschenken für die Liebsten. Ultimativ blauäugig ist es, Kleidung zu verschenken. Ich spreche aus Erfahrung.

Als ich vor kurzem nichts Böses ahnend an einem Samstag durch die Stadt bummelte, dachte ich für einen Lidschlag, dass der Alkohol vom Vorabend meine Blutumlaufbahn noch nicht ganz verlassen hatte. Als ich nämlich diese urigen und für den Weihnachtsmarkt sehr typischen Hütten entdeckte. "Ja ist denn heut' scho' Weihnachten?" schoss es mir durch den Kopf, gefolgt von dem Gedanken, dass ich weniger Fernseh- bzw. Werbung schauen sollte. Nachdem ich mich mit einem Kniff in den Arm davon überzeugt hatte, nicht zu träumen, wurde mir bewusst, dass der Weihnachtsmarkt begonnen hat und es ja schon wieder Ende November ist. Kinder, wie die Zeit vergeht! Ich konnte Leute beobachten, die wild durch die Geschäfte fetzten, als hätten sie ihren Verstand verloren und wären auf der Suche nach jenem. Viele von ihnen waren jedoch auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken. Mitunter auch in Geschäften wie H&M und Zara. Liebe Männer, wenn ihr die Konfektionsgröße eurer Herzdame nicht kennt, dann lasst es sein! Rumraterei kann ziemlich nach hinten losgehen: Denn ehe ihr euch verseht, habt ihr eine Tasse Glühwein im Gesicht – weil eure Freundin verletzt ist, da ihr ihre Größe falsch eingeschätzt habt. Zur Not verschenkt einen Gutschein oder begleitet sie bei einer Shoppingtour, die ihr zahlt. So seid ihr auf der sicheren Seite. Ein Gutschein wäre aber wohl unkomplizierter. Für alle Beteiligten."



Freitag, 25. Januar 2013

 Merkst du, was ich merke?


| Münster, Januar 2013 (Minolta SR-T 100X) |

Die Minolta war bisher die beste Investition in diesem Jahr und zudem ein wahres Schnäppchen. Ich bin unendlich froh, dass sie wirklich funktioniert und hingegen meiner Erwartung alle 36 Bilder des Films entwickelt wurden und tatsächlich was geworden sind. Um noch etwas mehr aus der Kamera rauszukitzeln, werde ich demnächst anfangen mit dem ganzen Zubehör zu experimentieren (Autoknips, Polarisationsfilter, Farbblitz etc.) und bin schon wahnsinnig gespannt, ob die Ergebnisse dann ebenfalls zu meiner Zufriedenheit ausfallen werden. 




Mittwoch, 23. Januar 2013

 After the gold Rush.


Ich kompensiere, indem ich einkaufe. Auch dann, wenn es eigentlich nichts zu kompensieren gibt. Einfach, weil's Spaß macht und man sich ja sonst nichts gönnt. Passend zu meinem Geburtstag Ende Dezember, stellten mir die lieben Leute von Preis.de einen Gutschein von Amazon zur Verfügung, mit dessen Hilfe ich mich selbst beschenkte. Ein Teil der Ausbeute ist auf dem obigen Bild zu sehen. Neben dem Buch von Patti Smith und dem Bildband von Hedi Slimane, sind es noch drei weitere Bücher, eine Mütze in schickem bordeaux, Stricknadeln, ein Breaking Bad-Fanbeutel (Better call Saul!) und das Poladarium für 2013 geworden. Die Bücher wollen gelesen und die Joy Division DVD geguckt werden. Ich müsste ja auch eigentlich nicht anfangen zu lernen oder so. Die einzige Nation, zu der ich mich halt wirklich angehörig fühle, ist die Prokrastination.



Montag, 21. Januar 2013

 You can call me Kenny McCormick.



by Sandra.

| Parka: Vintage | Handschuhe: H&M | Hose: Cheap Monday | Schuhe: Vagabond | (Kamera-)Tasche: eBay |

Ein kleines Fotoshooting im Schneegestöber - ich kam mir vor wie bei einer Germany's Next Top Model Challenge. Wenn es so mega kalt und windig ist und einem die Schneeflocken in die Augen rieseln, fällt es definitiv noch schwerer, eine einigermaßen gute Figur zu machen. Whatever. So seht ihr zumindest endlich mal meinen schicken Parka, mit dem ich totally in love bin. Hoch lebe Kleiderkreisel! 



Sonntag, 20. Januar 2013

 Kolumne #11: Chucky, die Mörderschuhe.


"#11: Modedesigner schockieren viel und gerne. Mal mit extrem wenig Stoff und blanken Brüsten auf dem Laufsteg und mal mit echtem Pelz, an dem sich oft noch die Köpfe der Tiere befinden. Ein weiterer Trend, der mich persönlich ebenfalls sehr schockiert, sind Sneaker-Heels. Was es damit auf sich hat, lest ihr am besten selbst. 

Es gibt Frauen, die auf 14 cm hohen Absätzen durch die Gegend flanieren. Die Tortur auf sich nehmen, auf extrem hohen und schmalen Hacken einen Balanceakt auf das Kopfsteinpflaster zu legen. Und das bezieht sich nicht nur auf Models, die das oft des Berufes wegen müssen. Sowas tun sich einige Damen freiwillig an. Auch in der Stadt begegnen mir immer wieder Frauen mit Schuhen, deren alleiniger Anblick bereits jedem meiner Zehen unerträgliche Schmerzen bereitet. Natürlich ist auch mir die brennende Fußsohle bekannt und auch meine Füße sehnen sich gelegentlich nach einem orthopädisch wertvollen Birkenstock-Fußbett. In diesem Fall herrscht allerdings das Motto „Style vor Funktionalität“ vor und deswegen kommen mir die unschönen Ökolatschen nicht an die Füße. Dann quäle ich mich lieber auf meinen maximal 10 cm hohen Keilabsätzen durch die Straßen oder trage einfach bequeme flache Schuhe aka Sneaker. Irgendwelche verrückten Modemacher kamen auf die Idee, hohe Hacken und Sneaker zu kombinieren und das unschöne Ergebnis nennt sich Sneaker-Heels. Klingt komisch und ist auch so. Besonders beliebt für diese gruselige Paarung: Die einstigen Kulttreter Chucks. Stellt euch das mal vor: Chucks mit 12cm-Absätzen. Geht’s noch?! Sogar Nike hat jetzt die ersten Sneaker-Heels auf den Markt gebracht und eigentlich fehlen mir dazu einfach nur die Worte …"
 


Donnerstag, 17. Januar 2013

 HUB Footwear presents Charity-Limited-Edition Philly-Sneaker.

HUB Footwear präsentierte im letzten September den ersten Teil einer Dokumentationsreihe über kreative Geister, die ihre Herausforderung im Alltag suchen. Der Film richtet seine Aufmerksamkeit auf das Duo Haas & Hahn, das mit Kunstprojekten die Lebensqualität in sozial benachteiligten Vierteln verbessern möchte. Um das Ergebnis des Projekts Philly Painting - eines erfolgreichen Verschönerungsprojektes, das in der Dokumentation zentral steht - zu feiern, hat HUB Footwear den besonderen Philly-Schuh entworfen. Dieser Limited Edition Sneaker in der Farbe Burgundy (der Farbe Philadelphias) symbolisiert den Stolz und die Freude über das gemeinsame Kunstwerk. Außerdem präsentiert HUB eine neue (Mini)Dokumentation, die das eindrückliche Endresultat des Philly Painting-Project zeigt.


From Philly to Rio 
Die erste Dokumentation feierte im letzten September Premiere und zeigt das künstlerische Zweiergespann Haas & Hahn (Jeroen Koolhaas und Dre Urhahn), das Kunst dazu verwendet, sozial benachteiligten Vierteln zu helfen. Der Film dokumentiert Projekte in Rio de Janeiro (Favela Painting) und Philadelphia (Philly Painting), welche Problemviertel mit großflächigen Kunstwerken an unerwarteten und erstaunlichen Orten ins Rampenlicht stellen. Zur Abschlussfeier des erfolgreichen Philly Painting-Projekts, wo die Bewohner eine der berüchtigtsten Straßen ihres Viertels in dessen attraktiven Mittelpunkt verwandelt haben, präsentiert HUB Footwear im nächsten Frühjahr einen Limited Edition Sneaker und einen Kurzfilm. Der Erlös dieses Schuhes wird direkt in das neue Projekt von Haas&Hahn investiert: Return to Rio, welches zum Ziel hat, die Einwohner Rio de Janeiros zu mobilisieren, einen ganzen Berg zu bemalen. 


Paint it Burgundy 
Der halbhohe Sneaker wurde von Jeroen Koolhaas und Dre Urhahn persönlich entworfen und wurde durch den Malprozess des Philly Painting-Projekts inspiriert: Zuerst wird er grundiert (an den grauen Akzenten auf der Einlegesohle zu erkennen), danach werden die Linien und Nummerierung gezeichnet. Das Lining des Schuhes zeigt das Farbmuster der bemalten Gebäude Phillys. Seinen Charakter erhält der Sneaker durch seine Farbe Burgundy; die dunkelrote Farbe, die das Symbol der Stadt Philadelphia und des ganzen Projektes ist. Das Philly Painting-Logo steht auf der Zunge und auf den Metall-Eylets. Der Schuh wird in einer weltweit limitierten Auflage von 400 Exemplaren produziert und jeder Schuh ist nummeriert. Der Philly-Schuh wird bei der Eröffnung des neuen HUB Stores in Berlin (Rochstraße 4, Berlin Mitte) am Dienstag den 15. Januar 2013 lanciert und danach auf der Berliner Bright Tradeshow for Streetwear vom 16. bis 18. Januar präsentiert. Ab Februar ist der Philly-Schuh an ausgewählten HUB-Verkaufsstellen erhältlich. Unverbindliche Preisempfehlung: € 124,95. Gleichzeitig wird die neue (Mini)Dokumentation über das Endresultat des Philly-Projects online gezeigt: www.hubfootwear.com.


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Sonntag, 13. Januar 2013

 Kolumne #10: Der Anfang vom Ende.



"#10: Ich würde Leute, die beschließen zu heiraten, schon als recht mutig oder auch wahnsinnig bezeichnen. Aber noch sehr viel wahnsinniger ist der klassische Junggesellenabschied, wie er hier gefeiert wird. Da können sich die Heiratswütigen noch einmal so richtig schön daneben benehmen und ihre Mitmenschen nerven. Hell yeah! 

Die Ehe gehört zu den Dingen, die eigentlich wider die Natur des Menschen sind. Wir sind normalerweise nicht dazu bestimmt in einer monogamen Partnerschaft zu leben, aber dennoch wagen sich viele Liebende vor den Traualtar. Die Monogamie hat sich eingependelt und funktioniert in der einen Partnerschaft gut und in der anderen eher weniger. Verliebte können bekanntlich ziemlich ätzend sein und ihren Mitmenschen gewaltig auf den Keks gehen. Überall werden wie bekloppt verliebte Blicke ausgetauscht und es wird geknutscht und gefummelt, was das Zeug hält. Nicht nur einmal habe ich (im betrunkenen Kopf) solchen Körperflüssigkeiten austauschenden Pärchen gesagt, dass sie sich doch bitte ein Zimmer nehmen sollen. Die meisten waren verdutzt und machten weiter, nahmen mich nicht ernst oder ignorierten mich gekonnt. Die Krönung dieses ganzen Wahnsinns ist der Junggesellenabschied: Betrunken torkeln Heiratswütige als Rotte durch die Stadt, versuchen ihren Schnaps an unschuldige Leute zu verjubeln und meinen dann noch mal richtig auf die Pauke hauen zu müssen. Zu erkennen sind diese Junggesellenabschiede meist an einheitlichen Shirts, die mit extrem beschissenen Sprüchen bedruckt sind oder an lächerlichen Kostümen, die nicht einmal annähernd lustig sind. Wer will denn noch einen Typen heiraten, der als Fee verkleidet im rosa Tutu betrunken durch die Gegend springt?! Ich nicht."



Montag, 7. Januar 2013

 Shining Violence.

| Paris & Hamburg 11/12 |

Hier noch einige, wenige Impressionen von meinen Kurztrips nach Paris und Hamburg im November. Aufgenommen wurden die Bilder mit der Diana Mini, deren Bilder mittlerweile aber für mich an Zauber verloren haben. Vermutlich hole ich aber auch nicht genug aus der Kamera raus, denn eigentlich kann sie einiges.
Einer meiner Vorsätze für 2013 ist es, mehr (analog) zu fotografieren. Und aus diesem Grund, habe ich mir auch eine Minolta SRT-100X inkl. wahnsinnig viel Zubehör bei eBay ersteigert, die ich hoffentlich schnellstens in Händen halten kann, um wieder mehr Spaß am Knipsen zu gewinnen.




Samstag, 5. Januar 2013

 Kolumne #9: Grusel, Grauen, Gänsehaut.



via The Ginger Parasol 

"#9: Die Amerikanisierung vollzieht sich schon seit geraumer Zeit auch hier bei uns. Popkultur, Hollywood, Basketball, Anglizismen, Fastfood und das daraus resultierende Übergewicht. Sogar Feiertage übernehmen wir aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Bestes Beispiel: Halloween. Kürbisse, Kostüme und Kuriositäten. 

To know: Halloween stammt ursprünglich aus Irland und benennt die Volksbräuche am Vorabend vor Allerheiligen und ist irgendwie vergleichbar mit Weihnachten. Viele Leute wissen nicht, warum man es überhaupt feiert, aber Hauptsache es gibt einen Grund sich zu besaufen. Halloween ist in der Hinsicht aber cooler, da es weniger mit Familie und Schenkerei zu tun hat, als vielmehr mit dem Besäufnis an sich. Das Verkleiden ist an Halloween ebenso unerlässlich wie an Karneval. Letzteres verabscheue ich allerdings zutiefst. Ich verbrachte Halloween dieses Jahr in der Heimat, weil mich das Angebot an Halloween-Partys in Münster schlichtweg überforderte. Also traf ich mich mit ein paar Freunden und wir gingen ins Kino, um uns einen Horrorfilm in 3D anzusehen. Wir wussten jedoch nicht, dass man verkleidet für die Hälfte des Preises reinkam. Dennoch kam ein Freund von mir günstiger rein, da er seit drei Tagen nicht mehr geschlafen, sondern durchgekifft hatte und vom Kinomann wohl für einen Zombie gehalten wurde. Im Kinosaal saßen dann rund 50 Leute und ich konnte bei einigen nur schwer erkennen, ob sie nun verkleidet waren oder nicht. Es gibt ja eh so Leute, die einfach immer verkleidet und nicht ernstzunehmend aussehen. Ich bin mir immer noch unsicher, ob der Kassierer der Geisterbahn auf dem Send ein Kostüm trug oder nicht. Aber auf dem Send laufen eh einige merkwürdige Gestalten rum ..."