Dienstag, 15. Juli 2008

sleepless.


wieder eine dieser nächte. eine, die ich abgrundtief hasse. nur fast noch schlimmer. ich hatte noch keine stunde geschlafen - wache auf - denke an all das, was mir die nächste zeit bevorsteht - denke an meinen freund & breche in tränen aus...

meinen freund & mich trennen etwas mehr als 100 km. wir machen das ganze - wochenendbeziehung - bereits seit gut 2 1/2 jahren mit. langsam habe ich mich auch eigentlich damit abgefunden. früher war das ganz schlimm. bis vor gut einem jahr. ich habe nächtelang geweint. habe ihn krankhaft vermisst. hatte viele negative gedanken. dachte mich mit dieser fernbeziehung kaputtzumachen. obwohl alles (bis auf die entfernung) sehr toll war. es ist auch jetzt noch alles extrem toll. er hat mir gezeigt, was liebe heißt. geborgenheit. wärme. vertrauen. nähe. seelenverwandtschaft. aber wir haben auch schon ziemlichen kot mitgemacht. was uns letztendlich noch mehr zusammengeschweißt hat. all das will ich niemals mehr missen. doch durch diese bevorstehende veränderung in meinem leben. ausbildung. nur noch berufsschule. nie wieder ferien - bislang hat man diese meist zusammen verbracht. all das ist wirklich schwer für mich. ich brauche ihn. schätzungsweise bin ich wohl 'berufspessimistin' was die zukunft betrifft. nie kann ich nur positive gedanken haben -immer sehe ich gleich auch die schattenseiten. vielleicht denke ich, so nicht böse überrascht werden zu können. ich weiß nicht. mindestens (!) ein jahr wird noch vergehen. vielleicht können wir uns dann - geographisch - auch endlich näher kommen. aber diese ungewissheit. die macht mir zu schaffen. am liebsten würde ich ihn schon jetzt bei mir haben. wenigstens in einer stadt. unser traum. in münster leben. ersteinmal getrennt. man soll ja nichts überstürzen. aber mir ist es lieber freiwillig abstand vom partner nehmen zu können, als zwanghaft wegen der entfernung zu müssen.

falls ihr euern freund jederzeit sehen könnt. dann solltet ihr das wirklich zu schätzen wissen & niemals als selbstverständlich ansehen! auch wenn man sich mal auf die nerven geht. den partner nicht versteht. aus mücken elefanten werden. trotz alledem - es gibt nichts schöneres als zu lieben & geliebt zu werden.


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2 Kommentare:

  1. meinen freund und mich trennten ein jahr lang 479 kilometer.
    mittlerweile sind es "nur" noch knappe 300.
    isgesamt auch schon über 2einhalb jahre. tut manchmal sehr weh, und so wie es im moment aussieht, wird sich die lage auch erstmal nicht ändern.
    er studiert, ich werde ab herbst studieren und dank unterschiedlicher bundesländer sind die semesterferien auch noch verschieden.
    aber so lang hat's geklappt, und das wird's auch weiter.
    wünsch ich dir und deinem herzjungen auch, sehr.
    (:

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  2. das ist echt sehr lieb von dir. ich weiß, dass paare wie ihr es seid, die viel mehr als 'nur' 100 km trennen, es noch viel schwerer haben. aber wenn man sich wirklich liebt, dann schafft man solche entfernungen auch. solange das vertrauen da ist. das ist alles nicht ganz einfach. aber es ist ja klar, dass der traummann nicht immer gleich im nachbarort wohnt.

    euch wünsche ich auch alles gute!

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x.