Freitag, 9. Dezember 2011

 Film Friday #8.

Heute lege ich euch zwei Filme ans Herz, die wirklich nichts für zarte Gemüter sind. Beide Filme sind Dramen, in denen es um Drogen, Sex und Gewalt geht. Wahre Ausdauertests für die Zuschauer. Besonders Enter the Void schockierte und faszinierte mich zugleich. Ich würde glatt behaupten, dass Enter the Void der heftigste Film ist, den ich bisher gesehen habe. Mike Goodridge von Screen International bezeichnet ihn als "wilden und halluzinatorischen Mindfuck für Erwachsene", der das Zeug zu einem Kultfilm habe. Wenn ihr also keine schwachen Nerven habt, dann schaut euch die beiden Filme an.



Requiem for a Dream von Darren Aronofsky (2000)
Vier suchtleidende Personen: Die depressive Sara Goldfarb (Ellen Burstyn) ist nicht nur vom Fernsehen besessen, sondern ebenso von ungesunden Leckereien. Um der Fettleibigkeit zu entgehen, nimmt sie unzählige Diätpillen zu sich, die in eine weitere Abhängigkeit führen. Ihr Sohn Harry (Jared Leto) merkt nichts von der dramatischen Veränderung seiner Mutter, weil er viel zu sehr mit seinem eigenen Drogenkonsum beschäftigt ist. Gemeinsam mit Kumpel Tyrone (Marlon Wayans) und Freundin Marion (Jenniger Connelly), begibt sich Harry immer öfter in eine rauschende Welt fernab der Realität.




Enter the Void von Gaspar Noé (2009)
Oscar (Nathaniel Brown) und seine Schwester Linda (Paz de la Huerta) haben sich geschworen, auf ewig zusammenzubleiben, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben kamen. Jahre später lebt Oscar in Tokio und verdient sein Geld als Drogendealer, um seine Schwester zu sich zu holen. Als Linda in Tokio ankommt, jobbt sie in einem Striplokal und schläft mit ihrem Boss, was erste Risse ins innige Verhältnis der Geschwister laufen lässt. Oscar begibt sich auf einen Trip, der ihn jenseits aller leiblichen Grenzen führt und in seinem Bett beginnt. Dort halluziniert er auf DMT durch die Nacht, bis sein Kumpel Alex (Cyril Roy) auftaucht und ihn zu einem Treffpunkt eines Deals navigiert. Der Ort des Deals, die Spelunke "Enter the Void" erweist sich als Falle und kurz darauf wird Oscar von einem Polizisten erschossen und sinkt zu Boden. Während sein lebloser Körper zurückbleibt, erhebt sich seine Seele und schwebt fortan durch Tokio, um Erlösung zu finden.



4 Kommentare:

  1. Requiem for a dream ist einer meiner Lieblingsfilme und absolut harter Tobak! Faszinierend und ziemlich verstörend zugleich. Am schlimmsten fand ich das Schicksal der Mutter, die sich ständig in diese Fernsehshow flüchtet, Amphetamine nimmt und wahnsinnig wird. Sehr bedrückend, wie sie da in ihrer kleinen Bude hockt und irre wird und am Ende noch Elektroschocks bekommt. :/

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  2. requiem for a dream!! <3
    ziehen wir uns den mal beim vorglühen rein? :D

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  3. requiem for a dream ist einer meiner absoluten lieblingsfilme!! seitdem ich ihn das erste mal gesehen habe, bin ich auch unsterblich in jared leto verliebt, haha.

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  4. danke für die tipps, enter the void werd ich bestimmt mal anschauen

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