Donnerstag, 15. August 2013

 Sucht und Ordnung.

Heute mal wieder etwas Werbung in eigener Sache: Ich sprach ja bereits im letzten Post an, dass mich momentan das Gefühl beschleicht, Nichts zum Anziehen im Schrank zu haben. Dass das Blödsinn ist, fiel mir auf, als ich vor zwei Tagen über meinen Schatten sprang, um Ordnung in mein Kleiderchaos zu bringen. Circa einmal im Jahr ordne ich meine Kommoden fein säuberlich, falte alle Kleidungsstücke penibel auf und nehme mir vor, dass diese Ordnung dieses Mal von nichts und niemandem zerstört werden kann. Ungefähr vier Wochen später fange ich dann an frisch gewaschene Sachen einfach in die Schubladen zu stopfen und dann nimmt das Unglück auch schon seinen Lauf. Man findet nichts wieder und ist sich gar nicht darüber im Klaren, was für Schätze sich teils noch in der hintersten Ecke befinden und daher rührt dann eigentlich auch die sogenannte Textilblindheit. Ein Teufelskreis. Ich muss dazu sagen, dass ich wirklich ein ordentlicher Mensch bin. Manchmal mache ich mir selbst etwas Angst. So muss ich z.B. den Teppich vor meinem Bett jedes Mal, wenn ich darüber laufe, wieder genau so hinlegen, wie er meiner Meinung nach zu liegen hat. Er muss an ganz bestimmten Teilen des Laminats anliegen und ich könnte nicht in Ruhe schlafen, wenn der Teppich auf einmal schräg im Zimmer liegen würde. Das, um nur ein Beispiel zu nennen. Mein eigentliches Problem ist aber, dass ich zur absoluten Chaotin mutiere, sobald es sich um Schränke und Schubladen handelt – eben bei allem, was nicht „öffentlich“ einzusehen ist. Aber das ist vermutlich einfach normal. Ganz im Gegensatz zu meinem anderen Verhalten.

Natürlich bin ich jetzt wieder guter Dinge, dass ich die Ordnung erhalten werde, aber so ganz trauen kann man dem Braten da wohl nicht. Gut ist jedenfalls schon mal, dass ich das Aufräumen auch zum Ausmisten genutzt habe und so meinen Kleiderkreisel-Account wieder auffüllen konnte. Wer also auf der Suche nach teils nagelneuen Sachen von Minkpink, Romwe oder Topshop  ist oder Interesse an gut in Schuss gehaltenen Vintagestücken hat, der sollte mir definitiv einen Besuch bei Kleiderkreisel abstatten. Zudem sind bei mir die Verpackungs- und Versandkosten schon immer in den Preisen enthalten. So kann man zeitgleich für Ordnung und etwas mehr Taschengeld sorgen. Quasi zwei Fliegen mit einer Klappe, yay! Die ältere Generation mag gegenüber solchen Geschäftsideen ja immer etwas skeptisch sein, aber für die gibt es ja weiterhin altbewährte Shops wie diesen hier.



1 Kommentar:

  1. Kleiderkreisel ist super! Habe letztens auch erst einen Post darüber geschrieben! :) Werde jetzt gleich mal bei deinem Profil vorbeischauen, vielleicht gefällt mir ja wirklich was :P

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