Donnerstag, 22. September 2016

Kurzfilmprojekt: Die schöne Raucherin.



Da bin ich doch tatsächlich so arg mit dem Real Life beschäftigt, dass komplett in Vergessenheit geraten ist, dass ich Euch ja noch mein zweites Kurzfilmprojekt ans Herz legen wollte. Wieder einmal ist ein Uni-Seminar als Auslöser zu nennen und eigentlich ist es ziemlich schade, dass ich anscheinend immer diesen "Druck" brauche, um solch kreative Arbeiten zustande zu bringen. Aber immerhin gehe ich aus meinem dreijährigen Studium mit zwei Kurzfilmen und der Erstfassung eines kompletten Drehbuchs raus. Oh, und dann hoffentlich in rund zwei Wochen mit dem Bachelor of Arts. 

Zurück zum Film: Im Gegensatz zu meinem Erstlingswerk PIERRE (das Ihr hier findet), habe ich bei der filmischen Adaption des Gedichts Die schöne Raucherin von Dirk Bernemann das Zeptar bei fast allen Dingen, die hinter der Kamera anfallen, selbst in die Hand genommen. Ich fungierte als Regisseurin und Kamerafrau wobei ich toll unterstützt wurde als Schnitt- und Tontante und habe meine Hauptdarstellerin und Besteline Sandra selbstverständlich mit reichlich Zigaretten und Snacks versorgt. Bis auf das Exposé und Storyboard habe ich diese Aufgaben auch zum ersten Mal übernommen und hatte bei der Realisation einfach wahnsinnig viel Spaß. Sandra und Christopher haben mir während des Drehs noch super Input gegeben und ich bin immer noch begeistert davon, wie Ideen gemeinsam reifen können. Auch wenn mich das Reinfuchsen ins Schnittprogramm zunächst fast in den Wahnsinn getrieben hat, ging es dann doch recht flott ganz gut und hat mir große Freude bereitet. Besonders schwer fiel mir dann aber die Musikauswahl und zwar nicht nur wegen der ganzen GEMA-Geschichte. Ich hätte sicher noch wochenlang weitersuchen können, aber habe mich dann schnell mit dem Track Sandy von Violeta Päivänkakkara angefreundet. Zum einen wegen des Titels (manchmal nennen ich Sandra nämlich so, thihi...) und zum anderen, weil er den Bildern ausreichend Raum gibt und nicht stört, sondern sie ganz unaufdringlich untermalt. 

Wie bereits kurz erwähnt, diente als  Grundlage für das Projekt das großartige Gedicht Die schöne Raucherin von meinem deutschen Lieblingsautor Dirk Bernemann. Ich kenne das Gedicht schon mehrere Jahre und fand die Vorstellung toll diesen sehn- und süchtigen Worten Bilder zu verleihen. Als Dirk sein Einverständnis gab, habe ich mir die mit Abstand schönste und tollste Raucherin geschnappt, die ich kenne und die wirklich mehr als prädestiniert für die Hauptrolle ist: Sandra. Da ich gerne einen männlichen Sprecher haben wollte, hat sich mein Herzensjunge Christopher bereit erklärt diesen Part zu übernehmen und obendrein hat er ganz fantastisch Stullen geschmiert. 
Mit Hilfe dieser drei wunderbaren Menschen ist dann das rund viereinhalbminütige Filmchen entstanden, das Ihr hoffentlich nicht als verschwendete Lebenszeit bezeichnen werdet, wenn Ihr es Euch anseht. Zwei Schmunzler habe ich übrigens auch eingebaut. Wer errät wo, hat Humor und darf ihn behalten.



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