Mittwoch, 5. März 2014

 The only truth is music. (J. Kerouac)


Wer mich kennt weiß, dass Musik alles für mich ist. Sie ist für mich das höchste Gut und ein Leben ohne sie nicht lebenswert. Ich habe Musik im Ohr, wenn ich tagtäglich zur Uni pendele, wenn ich auf dem Weg zu meinem Nebenjob bin, während dieses Jobs, da ich in einem Second Hand Store für u.a. CDs und Vinyls arbeite, Daheim mit dem PC oder Plattenspieler oder auch sonst fast immer und überall. Durch mein Musik-Junkietum komme ich auch nicht umhin jedes Jahr mehrere Konzerte und Festivals mitzunehmen. Die Vielzahl der Konzerte lässt sich kaum mehr aufzählen, aber neben den Beach Fossils, Crystal Stilts, Wild Nothing und den Dum Dum Girls, habe ich auch schon Tocotronic, Motorama, Bonobo und A Place To Bury Strangers live gesehen. Morgen folgt Moderat. Ich freu mich schon!


Auch wenn ich generell lieber auf Konzerte als auf Festivals gehe (allein aufgrund der Spiellänge und des meist sehr viel überschaubareren Publikums), lasse ich mich auch ziemlich gerne für das ein oder andere Festival begeistern. Bisher hab ich es aufs Vainstream und Pressure Festival geschafft (was aber eigentlich nicht zählt, da es ewig her ist und man nicht zelten musste) und außerdem aufs Hurricane, Appletree Garden, Melt und Dockville. Ein absolutes Lieblingsfestival hab ich so gar nicht, da ich einen Besuch einfach immer vom Line-Up abhängig mache. Aber die Kulisse vom Melt ist natürlich einmalig!

Die Sonne hat sich in den vergangenen Tagen bereits von ihrer besten Seite gezeigt und bedenkt: Wir haben gerade mal Anfang März. Auch wurden schon die ersten Bands für diverse Festivals bekanntgegeben und ich wage zu behaupten, dass die Festivalsaison 2014 damit so gut wie eröffnet ist! Wenn die musikalischen Acts stimmen, ist das A und O für ein gelungenes Festival natürlich die passende Ausrüstung. Man sollte nicht nur stets wetterfest gekleidet sein, sondern fast noch wichtiger sind Zelt, Isomatte und co. Vor ca. 2,5 Jahren habe ich mir ein kleines Wurfzelt angeschafft und bin damit echt mehr als zufrieden. Auch wenn sich das Abbauen anfangs ziemlich kompliziert gestaltete. Aber hat man den Dreh (im wahrsten Sinne des Wortes) einmal raus, ist ein Pop-Up-Zelt wirklich das Beste, was einem passieren kann. Ein ähnliches wie meins, gibt es übrigens hier bei Edinger zu erwerben. Was mir allerdings zu meinem vollkommenen Festival-Glück noch fehlt, ist eine vernünftige Isomatte. So eine selbstaufblasbare wie hier wäre doch eine Investition wert, oder? Ist jedenfalls cooler als so eine olle flache, die einem nur Rückenschmerzen bereitet, oder immer eine Luftpumpe mitschleppen zu müssen. Na, ich weiß auf jeden Fall was neben einigen Bands noch auf meine Festival-Wunschliste kommt...



Mittwoch, 19. Februar 2014

 Sonic Flower Groove.


Zunächst muss ich euch um Verzeihung bitten. Mein letztes Lebenszeichen ist über drei Wochen her und dabei hatte ich ja versprochen euch zumindest 1 x die Woche mit einem Post zu versorgen. Selbst wenn es "nur" einer vom Supreme Mag ist, aber nicht mal dazu bin ich wirklich gekommen. Wenn ich mal frei hatte und eine Lernpause eingelegt habe, wollte ich die Zeit doch lieber mit Freunden verbringen oder einfach mal was lesen, was nichts mit der Uni zu tun hat. Darunter hat mein Blog gelitten und das tut mir leid. Aber ich gelobe Besserung und kann sicher sagen, dass es in den kommenden Wochen wieder mehr von mir zu lesen geben wird. Die vorlesungsfreie Zeit hat begonnen und bis auf eine Hausarbeit und einen Objekttext muss ich zumindest für die Uni nichts mehr tun, juhu!

Nun aber zum Thema: Wie der Titel bereits erahnen lässt, möchte ich mich in diesem Post der Fotografie widmen. Neben der Schreiberei, Musik, Literatur, Kunst, Film und Mode gehört sie mit zu den Dingen, die Einfluss auf mein Leben nehmen und mich immer wieder inspirieren. Wenn man so möchte: Eine Art abgewandelte und personalisiertere Form der "Sieben freien Künste". Während ich im November/Dezember noch höchst motiviert war wieder vermehrt zu fotografieren, hat mir die Lernerei ganz flugs einen Strich durch die Rechnung gemacht. Hier und da mache auch ich (aber eher auf die Schnelle) Fotos mit meinem iPhone und poste sie auf meinem Instagram-Account, aber das ist eben nicht dasselbe wie das analoge Festhalten diverser Momente. Aber hej - ab April hab ich den Kopf komplett frei und werde mir dann einfach mal meine Kamera unter den Arm klemmen und losziehen.

Ab April steht unserer WG allerdings auch große Renovierungsaktion an und auch mein Zimmer reiße ich mir nochmal vernünftig unter den Nagel. Eine kleine Couch ist geplant und an der Wand darüber mag ich gerne einige Bilder aufhängen. Die verschiedenen Rahmen warten bereits auf ihren Einsatz und peu à peu suche ich mir sowohl selbstgeknipste als auch Bilder von Künstlern wie Egon Schiele heraus und werde sie mir der Qualität wegen via foto.budni.de drucken lassen. Die Bilderwand soll schließlich ein Blickfang werden und deswegen ist es so verdammt wichtig, dass die Bilder nach was aussehen und nicht verpixelt auf einfachem Druckerpapier an die Wand geklatscht werden. Ich werde dann in den nächsten Monaten einfach mal Ergebnisse sprechen lassen, wenn's soweit ist. Also ich hab Bock!




Dienstag, 28. Januar 2014

 Choose your Future. Choose Life.

| Parka: Urban Outfitters | Schal: Monki | Hose: Cheap Monday | Schuhe: New Balance |

Manchmal reicht schon ein einziger Finger aus, um meinen Gemütszustand zu beschreiben bzw. um Menschen und Momenten meine Gefühle mitzuteilen. Eine Situation, der ich ungefähr jedes Jahr genau 1 x den Mittelfinger zeige, ist der Kauf einer dem Wetter entsprechenden Jacke. Das ist für mich echt noch schlimmer als Hosen oder Unterwäsche zu kaufen. Eine Jacke muss für mich zu allem passen, was man drunter trägt und das ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit. Deswegen ist es schon mal klar, dass man mit nur einer vernünftigen Winterjacke nicht auskommt. Sprich: Man kauft im Laufe des Jahres mehrere Jacken, die summa summarum ein Heidengeld kosten. 
Es passiert mir (auch was Klamotten betrifft) nicht gerade oft, dass ich mich so sehr in ein Stück verliebe, dass ich es am liebsten gar nicht mehr ausziehen mag. Doch letztes Jahr im Spätsommer begegnete ich ihm - dem Parka meiner Träume. Seitdem es die Temperaturen erlauben, trage ich ihn täglich und er hat sich als mein treuester Begleiter entpuppt. Ich fühle mich in dem Parka immer wie ein Mod aus Quadrophenia, der auf einer Vespa durch die Straßen Londons düst und Lieder von The Who singt. 

Der erste Monat des Jahres ist so gut wie vorbei und so langsam muss man sich wieder Gedanken um sogenannte "Übergangsjacken" machen. Allein an dem Wort erkennt man bereits, dass eine solche Anschaffung nichts Dauerhaftes sein wird. Man könnte sagen, dass Menschen heutzutage auch "Übergangsbeziehungen" führen, oder? Wie dem auch sei: Wir müssen uns der Challenge stellen und ihr ins Auge sehen. Und anstatt immer nur bei H&M, Zara und co. vorbeizuschauen, lege ich euch ans Herz auch mal bei Esprit nach dem richtigen Modell Ausschau zu halten. Ein paar schicke Blousons, Lederjacken und Parka gibt es nämlich auch dort zu ergattern.



Montag, 20. Januar 2014

 Oh, Schuhen!

| Schuhe: Topshop |

Der Titel meiner Memoiren würde wohl am ehesten "Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?" lauten. Das trifft nämlich in jedem Fall auf den Großteil meines Lebens zu. Ich mache es mir gerne umständlich. Warum auch immer. Oft denke ich einfach zu kompliziert. Und genau aus diesem Grund bin ich über jegliche Art von Hilfestellung dankbar.

Thank God for Suchmaschinen! Ob es dabei um die üblichen Verdächtigen wie Google, Wikipedia und eBay geht oder um Insidertipps wie Fashiola - ich könnte gar nicht mehr ohne. Was? Fashiola sagt euch nichts? Das solltet ihr aber schleunigst ändern! Fashiola ist eine explizit für Mode angelegte Suchmaschine, die es ermöglicht alle großen deutschen Onlineshops im Bekleidungsbereich auf der Suche nach einem bestimmten Produkt auf einen Blick zu durchstöbern. Dabei genügt ein einziger Suchbegriff (z.B. Parka oder Boots), um sich über vorrätige Kleidung von Topshop, Asos, Zalando und co. informieren zu lassen. Mit Hilfe des umfangreichen Suchfilters ist auch das Lieblingsstück in null Komma nichts gefunden. Sollte der Preis dennoch zu hoch sein und den finanziellen Rahmen sprengen, besteht sogar die Möglichkeit, einen Sale Alert einzustellen. Fashiola schickt dann eine Nachricht, sobald das gewünschte Kleidungsstück reduziert ist. Ziemlich gut, hm?



Montag, 6. Januar 2014

 Top 3: Alben des Jahres 2013.

via Amazon

#1 Beach Fossils | Clash The Truth (18. Februar '13) 
Ich habe meine gitarrenliebende Seele wohl an den Sound der vier Jungs aus dem Big Apple verloren. Auch das zweite Studioalbum hat mich mit seinen Lo-Fi anmutigenden Klängen und eingehenden Riffs und Lyrics direkt in seinen Bann gezogen. Auch heutzutage können Boybands mein Herz also noch zum Hüpfen bringen. Hach, und live durfte ich sie in diesem Jahr auch sehen. Unser Jahr. Also das der Jungs und meines. 

#2 Sex Jams | Trouble, Honey (01. März '13) 
Dass die junge Band aus Wien ihre Wurzeln im Noise Rock und Post Punk hat und sich an Vorbildern wie Sonic Youth und Dinosaur Jr. orientiert, lässt sich seit dem Debüt "Post Teenage Shine" von 2010 nicht mehr verleugnen. Mit dem Zweitwerk "Trouble, Honey" fahren sie weiterhin eine sehr ähnliche Schiene und bleiben ihrem authentischen, ohrwurmigen und 90er Jahre-Charme versprühendem Sound treu. 

#3 PINS | Girls Like Us (30. September '13) 
Spätestens seit der Riot Grrrl-Bewegung wissen wir, dass es mehr als Boybands gibt. Inspiriert vom Slogan "Revolution Girl Style Now!" kommen die vier Mädels aus Manchester mit einem großartigem Erstlingswerk ums Eck. Vielversprechend ist, dass das englische Städtchen schon Bands wie Joy Division und The Smiths hervorgebracht hat, aber noch vielversprechender ist der Lo-Fi Post-Punk, den die Girls auf ihrem Debüt gnadenlos zum Besten geben.